SPOOR Leder
Du kannst immer sicher sein, dass du bei MAKE Nordic Leder in bester Qualität für deine Möbel erhältst. Mit SPOOR Leder bekommst du zudem rückverfolgbares Leder. Und was bedeutet das? Es bedeutet, dass das Leder, mit dem deine Möbel bezogen sind, bis zu dem Tier zurückverfolgt werden kann, von dem es stammt.

Rückverfolgbares Leder – wie funktioniert das?
Wenn du Leder von SPOOR wählst, kann jedes Häutchen bis zu dem Tier zurückverfolgt werden, von dem es stammt. Alle Tiere stammen aus Nordeuropa – aus Dänemark, Schweden, Finnland, Deutschland und den Niederlanden. Alle Tiere werden bei der Geburt gekennzeichnet, und dieses Kennzeichen bleibt bis zur Ankunft in der Gerberei von SPOOR in Vester Skerninge, Dänemark, auf der Haut erhalten.
Laut EU-Recht müssen alle Ohrmarken von Rindern in einer Datenbank registriert werden, die Informationen über das Ursprungsland des Tieres, Geburtsdatum und -ort, eventuelle Umzüge während seines Lebens sowie das Schlachthaus, das für die Schlachtung verantwortlich ist, enthält.

Wie wird es rückverfolgt?
In der Gerberei in Vester Skerninge werden die Ohrmarken aller Häute registriert. Mithilfe von Lasertechnologie wird jede Haut mit einer einzigartigen Nummer versehen, die mit der Ohrmarke des Tieres verknüpft ist. So erhält jede einzelne Haut die komplette Hintergrundgeschichte des Tieres – deine Garantie, wenn du dich für ein Möbelstück mit SPOOR Leder entscheidest.
Im Gegensatz zu anderen Identifikationsmethoden ist die Laserkennzeichnung widerstandsfähig und bleibt während des gesamten Gerb- und Veredelungsprozesses bis zum endgültigen Lederstück erhalten, wenn dein Möbelstück mit SPOOR Leder bezogen wird. So können wir garantieren, dass sämtliches SPOOR Leder zu 100 % rückverfolgbar bis zur Geburt auf dem Hof ist.

Tierschutz
Die ersten Regeln zum Schutz von Nutztieren in der EU gehen auf die 1970er Jahre zurück, und die EU setzt sich seit über 40 Jahren für das Wohlergehen von Nutztieren ein und reguliert es. Mit anderen Worten: Es gibt eine lange Tradition, das Wohlergehen von Rindern vom Hof bis zur Schlachtung in der EU zu schützen.
Die EU arbeitet kontinuierlich daran, die Gesetzgebung zum Wohlergehen von Nutztieren auf dem Betrieb, während des Transports und bei der Schlachtung zu verbessern. Im Einklang mit der neuen „Farm to Fork“-Strategie der EU für eine nachhaltigere Landwirtschaft evaluiert die Europäische Kommission derzeit ihre gesamte Gesetzgebung zum Wohlbefinden von Nutztieren.
Tierschutz
Bewegungsfreiheit
- Ab einem Alter von acht Wochen dürfen Kälber nicht mehr in Einzelboxen gehalten werden. Werden Kälber vor acht Wochen in Einzelboxen untergebracht, müssen die Boxen perforierte Wände haben, damit die Kälber direkten visuellen und taktilen Kontakt haben.
- Tethering, also das Anbinden eines Tieres, um es in einem bestimmten Bereich zu halten, ist nur erlaubt, wenn das Tier genügend Platz hat, um seine physiologischen und ethologischen Bedürfnisse zu erfüllen.
Freiheit von Unbehagen
- Wenn die Kälber weniger als zwei Wochen alt sind, müssen sie mit geeignetem Einstreu versorgt werden. Dies fördert die allgemeine Gesundheit des Tieres, indem es zur Ruhe anregt, die Verdauungsgesundheit verbessert, vor Kälte isoliert und verhindert, dass durch Liegen auf einer harten Oberfläche Wunden am Körper entstehen.
Freiheit von Schmerz, Angst und Not
- Um Not und Unbehagen zu verringern, dürfen Rinder nicht länger als acht Stunden transportiert werden, es sei denn, das Fahrzeug wurde überprüft und für den Langstreckentransport zugelassen.
- Der Einsatz von Antibiotika zur Wachstumsförderung ist verboten, und die prophylaktische Verwendung von Antibiotika wird ab 2022 ebenfalls verboten sein. Dies soll Landwirte in der EU dazu anregen, die Tiergesundheit zu fördern und die Robustheit der Tiere zu erhöhen, um den Behandlungsbedarf zu verringern.
- Die Betäubung vor der Schlachtung ist für alle Tiere vorgeschrieben, um ihnen am Lebensende jeglichen vermeidbaren Schmerz, Not oder Leiden zu ersparen. Ausnahmen können jedoch für religiöse Schlachtungen in Deutschland und den Niederlanden gemacht werden.



Umweltauswirkung
Alle Rohhäute, die für SPOOR Leder verwendet werden, gehen direkt vom Schlachthof zu Scan-Hide für den ersten Gerbvorgang. Scan-Hide hat sich das Ziel gesetzt, die CO₂-Emissionen seiner Produktion bis 2030 um 50 % zu reduzieren und bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Die Gerberei arbeitet daher kontinuierlich daran, ihren CO₂-Fußabdruck zu senken und arbeitet eng mit den Lieferanten zusammen, um diese Verpflichtungen einzuhalten.
OEKO-TEX®
Scan-Hide ist Inhaber der STeP by OEKO-TEX®-Zertifizierung, einem unabhängigen, modularen Zertifizierungssystem für Produktionsstätten der Textil- und Lederindustrie. STeP by OEKO-TEX® berücksichtigt Nachhaltigkeitsaspekte im Hinblick auf umweltfreundliche Produktionsprozesse, die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten sowie sozial verantwortliche Arbeitsbedingungen. Soziale Arbeitsbedingungen sowie Gesundheit und Sicherheit beinhalten eine umfassende Analyse und Bewertung der Produktionsbedingungen.
